Allgemein Archive - Goldfield Blog https://www.goldfield.com/blog/allgemein/ Sun, 10 Aug 2025 16:43:48 +0000 de hourly 1 Salz, der unterschätzte Leistungsträger https://www.goldfield.com/blog/salz-der-unterschaetzte-leistungstraeger/ Sun, 10 Aug 2025 16:43:47 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1115 Salz ist für den menschlichen Körper weit mehr als ein bloßes Würzmittel. Es liefert Natrium, ein lebenswichtiges Elektrolyt, das in …

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Salz ist für den menschlichen Körper weit mehr als ein bloßes Würzmittel. Es liefert Natrium, ein lebenswichtiges Elektrolyt, das in zahlreichen physiologischen Prozessen eine zentrale Rolle spielt. Im Sport gewinnt es besondere Bedeutung, weil es entscheidend zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts, zur Weiterleitung elektrischer Nervenimpulse und zur reibungslosen Muskelkontraktion beiträgt. Ohne ausreichend Natrium gerät das fein abgestimmte Zusammenspiel von Nerven und Muskeln ins Wanken, mit direkten Auswirkungen auf Kraft, Ausdauer und Reaktionsfähigkeit.

Mit dem Schweiß geht auch Natrium verloren

Während im Alltag oft vor einer zu hohen Salzaufnahme gewarnt wird, kann im sportlichen Kontext das Gegenteil zum Problem werden. Nämlich ein Natriummangel, der durch starkes Schwitzen begünstigt wird. Schweiß besteht nicht nur aus Wasser, sondern enthält, je nach individueller Veranlagung, erhebliche Mengen an Natrium. Durchschnittlich verliert ein Mensch pro Liter Schweiß etwa 0,9 bis 1,2 Gramm Natrium, was ungefähr 2 bis 3 Gramm Kochsalz entspricht. Wer bei einem sommerlichen Halbmarathon mehrere Liter Flüssigkeit ausschwitzt, kann so leicht in einen Bereich kommen, in dem die Natriumreserven kritisch sinken.
Die Folgen sind spürbar. Erste Anzeichen sind oft Müdigkeit, nachlassende Konzentrationsfähigkeit und Muskelkrämpfe. Bei länger anhaltendem Mangel kann sich eine Hyponatriämie entwickeln, ein Zustand, bei dem der Natriumspiegel im Blut gefährlich niedrig wird. Paradoxerweise tritt dieser Zustand nicht selten bei gut trainierten Ausdauersportlern auf, die während längerer Belastung zu viel reines Wasser trinken, ohne den Salzverlust auszugleichen. Der sinkende Natriumgehalt stört die Osmoregulation, wodurch Wasser in die Körperzellen dringt und im schlimmsten Fall eine lebensbedrohliche Hirnschwellung verursachen kann.
Die Salzverluste im Sport sind sehr individuell. Sie hängen von der Trainingsdauer, der Intensität, den Umgebungsbedingungen und der eigenen Schweißzusammensetzung ab. Manche Sportler gehören zu den sogenannten „Salty Sweaters“, deren Schweiß schon nach kurzer Belastung sichtbare Salzränder auf der Kleidung hinterlässt. Bei ihnen kann der Verlust so hoch sein, dass selbst eine salzreiche Ernährung im Alltag nicht ausreicht, um die Speicher in Wettkampfsituationen zu füllen.

Elektrolytzusammensetzung bestimmen lassen

Für den Ausgleich gilt, dass Wasser allein keine Elektrolyte ersetzt. Vor allem bei Belastungen, die länger als 60 bis 90 Minuten dauern, können isotonische Getränke oder gezielte Elektrolytzufuhr sinnvoll sein. Auch einfache Maßnahmen wie das bewusste Einplanen salzhaltiger Snacks oder das Salzen von Mahlzeiten vor und nach dem Sport helfen, das Gleichgewicht zu wahren. Entscheidend ist, die eigene Toleranz zu kennen und den Bedarf über Training und Wettkampf hinweg anzupassen. Wer sich unsicher ist, kann seinen Schweißverlust wiegen oder durch spezielle Tests die Elektrolytzusammensetzung bestimmen lassen.
Eine gute Salzversorgung im Sport ist kein Freibrief für übermäßigen Konsum, sondern eine gezielte Maßnahme, um Leistungseinbrüche zu vermeiden, die Regeneration zu unterstützen und das Risiko ernsthafter Komplikationen zu reduzieren. Wer versteht, wie eng Flüssigkeitshaushalt, Natriumspiegel und sportliche Leistungsfähigkeit verknüpft sind, kann gezielt vorbeugen und damit nicht nur gesünder, sondern auch erfolgreicher trainieren.

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Darum gehört Faszientraining dazu https://www.goldfield.com/blog/darum-gehoert-faszientraining-dazu/ Fri, 08 Aug 2025 17:28:44 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1112 Im Sportstudio begegnet man ihnen mittlerweile fast überall, den schwarzen Rollen, halbrunden Bällen, vibrierenden Geräten oder federnden Bewegungsformen, die auf …

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Im Sportstudio begegnet man ihnen mittlerweile fast überall, den schwarzen Rollen, halbrunden Bällen, vibrierenden Geräten oder federnden Bewegungsformen, die auf den ersten Blick eher nach Aufwärmen als nach Training aussehen. Was dahintersteckt, ist ein Paradigmenwechsel im Verständnis menschlicher Bewegung.  Im Zentrum dieses Wandels steht das Fasziensystem.

Wie ein Ganzkörperanzug

Faszien sind feine, aber zähe Bindegewebsstrukturen, die jeden Muskel, jedes Organ und sogar jede Nervenbahn im Körper umhüllen, verbinden und stützen. In der klassischen Trainingslehre wurden sie lange ignoriert. Heute weiß man, dass sie eine entscheidende Rolle spielen. Sie leiten Kraft weiter, speichern Energie, beeinflussen unsere Beweglichkeit und sind sogar an der Körperwahrnehmung beteiligt. Das Fasziensystem funktioniert wie ein fein vernetzter Ganzkörperanzug, der uns in Form hält und Bewegungen ermöglicht, aber gleichzeitig auch Schmerz verursachen kann, wenn er verklebt, überlastet oder durch einseitige Belastung aus dem Gleichgewicht gerät.
Im Gegensatz zum klassischen Krafttraining, das primär auf Muskelaufbau und gezielte Kontraktion ausgerichtet ist, verfolgt Faszientraining einen integrativen Ansatz. Ziel ist es, die Gleitfähigkeit der Gewebeschichten zu verbessern, Spannungen zu regulieren und das gesamte myofasziale System elastisch, belastbar und geschmeidig zu halten. Dafür kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Fließende, federnde Bewegungen, die faszientypischen Dehnreize setzen, kontrollierter Druck mit Hilfsmitteln wie Faszienrollen oder -bällen zur Selbstmassage oder spezielle Bewegungsformen, die funktionelle Ketten aktivieren und Körperwahrnehmung schulen.

Beweglichkeit, Regeneration und Prävention

Die Effekte sind nicht nur subjektiv spürbar, sondern wissenschaftlich nachvollziehbar. Untersuchungen zeigen, dass regelmäßiges Faszientraining die Beweglichkeit verbessert, die Regeneration beschleunigt und sogar chronische Schmerzen, etwa im unteren Rücken oder den Schultern, reduzieren kann. Auch im Leistungssport ist das Training längst angekommen. Sprungkraft, Reaktionsfähigkeit und Bewegungsökonomie profitieren messbar, wenn das Fasziensystem gezielt trainiert wird. Denn Faszien sind mehr als nur passives Gewebe, sie enthalten Sensoren, reagieren auf Reize, adaptieren sich langsam, aber nachhaltig und können so auch strukturelle Schwächen im Bewegungsapparat langfristig ausgleichen.
Für Freizeitsportler bietet das Faszientraining eine ideale Ergänzung zum regulären Studio-Programm. Es eignet sich sowohl zur aktiven Regeneration nach intensiven Einheiten als auch zur Verletzungsprophylaxe. Gerade Menschen mit sitzender Tätigkeit oder chronischen Verspannungen profitieren von der tiefgehenden Wirkung. Der Einstieg ist unkompliziert, die Techniken sind mit fachkundiger Anleitung schnell erlernbar und viele Studios bieten heute spezialisierte Kurse oder betreute Trainingsstationen dafür an.

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Kann man die „Lachmuskeln“ trainieren? https://www.goldfield.com/blog/kann-man-die-lachmuskeln-trainieren/ Sun, 03 Aug 2025 06:00:00 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1107 Der Begriff „Lachmuskeln“ taucht in Gesprächen immer mal wieder auf, meist im humorvollen Kontext. Doch tatsächlich steckt hinter dem Spruch …

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Der Begriff „Lachmuskeln“ taucht in Gesprächen immer mal wieder auf, meist im humorvollen Kontext. Doch tatsächlich steckt hinter dem Spruch ein ganz reales Zusammenspiel verschiedener Muskeln. Wenn wir lachen, arbeiten vor allem der Musculus zygomaticus major und minor, die die Mundwinkel nach oben ziehen, sowie der Musculus orbicularis oculi, der rund um die Augen liegt und für das charakteristische „echte“ Lachen mit kleinen Fältchen sorgt. Bei herzhaftem, lautem Lachen kommen weitere Muskeln hinzu. Das Zwerchfell, die Zwischenrippenmuskulatur und sogar Teile der Bauchmuskeln werden aktiv, um die kräftigen Atemstöße zu ermöglichen. Lachen ist damit eine Ganzkörperreaktion, die weit über das Gesicht hinausgeht.

Eine Art Ganzkörpertraining

Immer wieder taucht die Frage auf, ob man Lachmuskeln im Fitnessstudio trainieren kann. Im klassischen Sinne wie Bizeps oder Oberschenkel nicht. Gesichtsmuskeln reagieren weniger auf Widerstandstraining, sondern auf regelmäßige Aktivität und feine Bewegungen. Allerdings zeigt die Forschung, dass häufiges, intensives Lachen durchaus Effekte hat. Es steigert die Durchblutung der Gesichtsmuskulatur, hält sie elastisch und kann langfristig die Muskelspannung unterstützen. Manche Gesichtsübungen, die in der Physiotherapie oder im Anti-Aging-Bereich eingesetzt werden, erinnern tatsächlich an „Lachtraining“, da sie ähnliche Muskelgruppen aktivieren.
Doch Lachen trainiert nicht nur die Muskeln, sondern beeinflusst den ganzen Körper. Durch die tiefe, rhythmische Atmung werden Herz und Kreislauf angeregt, Stresshormone sinken, und das Immunsystem profitiert. Eine Studie des University College London zeigte sogar, dass intensives Lachen kurzfristig schmerzlindernd wirken kann, vermutlich durch die Ausschüttung von Endorphinen. Ob man also im Sportstudio an Geräten arbeitet oder im Alltag einfach öfter lacht, in gewisser Weise wird der Körper in beiden Fällen trainiert. Die „Lachmuskeln“ sind daher mehr als nur eine Redewendung. Sie stehen für ein Zusammenspiel von Bewegung, Emotion und Gesundheit, das man tatsächlich jeden Tag nutzen kann.

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Darum ist Cardiotraining die Basis für Fitness https://www.goldfield.com/blog/darum-ist-cardiotraining-die-basis-fuer-fitness/ Thu, 31 Jul 2025 18:10:02 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1104 Cardiotraining im Sportstudio zählt zu den wirkungsvollsten Methoden, um Gesundheit und Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern. Durch das Training auf Laufband, …

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Cardiotraining im Sportstudio zählt zu den wirkungsvollsten Methoden, um Gesundheit und Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern. Durch das Training auf Laufband, Crosstrainer, Fahrrad oder Ruderergometer wird der Herzmuskel kontinuierlich gefordert und gestärkt. Mit jeder Einheit optimiert sich die Sauerstoffversorgung des Körpers, der Stoffwechsel wird angeregt und die Muskulatur lernt, effizienter Energie bereitzustellen. Das Ergebnis ist mehr Ausdauer im Alltag, eine verbesserte Leistungsfähigkeit beim Sport und ein langfristig gesünderes Herz-Kreislauf-System. Regelmäßige Einheiten können zudem den Blutdruck stabilisieren, den Ruhepuls senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduzieren.

Die Intensität ist entscheidend

Oft wird Cardiotraining mit Gewichtsmanagement verbunden, doch der Nutzen reicht weit darüber hinaus. Ein stärkeres Herz bedeutet, dass der Körper Belastungen besser verkraftet und sich schneller erholt. Ein entscheidender Vorteil auch für andere Trainingsformen wie Krafttraining. Außerdem fördert die verbesserte Durchblutung den Transport von Nährstoffen und Abwehrzellen, was das Immunsystem unterstützt. Selbst das Gehirn profitiert. Untersuchungen zeigen, dass regelmäßiges Ausdauertraining die kognitive Leistungsfähigkeit steigern und Stresshormone reduzieren kann.
Damit Cardiotraining effektiv bleibt, kommt es auf die richtige Belastungssteuerung an. Studios bieten heute Geräte mit Herzfrequenzmessung, die helfen, den optimalen Trainingsbereich einzuhalten. Für die meisten Freizeitsportler liegt dieser bei etwa 60 bis 75 Prozent der maximalen Herzfrequenz. In diesem Bereich trainiert der Körper effizient, ohne überfordert zu werden. Auch Abwechslung spielt eine Rolle. Unterschiedliche Geräte und Trainingsmethoden halten nicht nur die Motivation hoch, sondern fordern Herz und Muskulatur immer wieder neu.

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Mit durchdachtem Training zur schmalen Taille https://www.goldfield.com/blog/mit-durchdachtem-training-zur-schmalen-taille/ Sun, 27 Jul 2025 16:13:11 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1101 Ein definierter, schlanker Taillenbereich gehört für viele Trainierende zu den wichtigsten Zielen im Sportstudio. Doch Taillentraining ist weit mehr als …

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Ein definierter, schlanker Taillenbereich gehört für viele Trainierende zu den wichtigsten Zielen im Sportstudio. Doch Taillentraining ist weit mehr als reine Optik. Die Muskulatur der Körpermitte spielt eine zentrale Rolle für Stabilität, Bewegungsökonomie und Rückengesundheit. Der Schlüssel liegt im gezielten Ansprechen der tiefen Rumpfmuskeln. Besonders der Musculus transversus abdominis wirkt wie ein inneres Korsett und stabilisiert die Wirbelsäule bei jeder Bewegung. Die schrägen Bauchmuskeln übernehmen Rotations- und Seitneigungsfunktionen und tragen dazu bei, dass die Taille nicht nur geformt, sondern auch funktional belastbar bleibt.

Funktion statt nur Form

Viele glauben, dass klassische Sit-ups oder Crunches ausreichen, um eine schmale Taille zu entwickeln. Tatsächlich greifen solche Übungen jedoch vor allem den geraden Bauchmuskel an und vernachlässigen die tiefere Muskulatur. Effektives Taillentraining im Sportstudio integriert statische Halteübungen wie Planks und Side-Planks, dynamische Rotationen mit Kabelzügen oder Übungen auf instabilen Unterlagen, die Balance und Muskelkoordination fördern. Diese Kombination sorgt nicht nur für eine optische Straffung, sondern auch für eine verbesserte Rumpfstabilität, die sich im Alltag wie im Sport bemerkbar macht. Ein weiterer Faktor ist der Körperfettanteil. Erst bei einem moderaten Level werden trainierte Muskelstrukturen sichtbar, weshalb Taillentraining idealerweise mit einer ausgewogenen Ernährung kombiniert wird.

Ganzheitlicher Ansatz

Eine trainierte Taille unterstützt nicht nur eine aufrechte Körperhaltung, sondern entlastet auch die Lendenwirbelsäule und wirkt Verletzungen entgegen. Wer regelmäßig Taillentraining in sein Studio-Workout integriert, profitiert langfristig von besserer Beweglichkeit und einem stabileren Core. Entscheidend ist eine saubere Technik. Zu hohe Lasten oder unkontrollierte Bewegungen können die empfindlichen Strukturen des unteren Rückens belasten. Statt auf kurzfristige Effekte zu setzen, zahlt sich eine kontinuierliche, gut geplante Trainingsroutine aus, die Kraft, Ausdauer und bewusste Alltagsbewegungen miteinander verbindet. So wird die Taille nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch zum funktionellen Zentrum des Körpers.

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Intermittierendes Fasten ohne Leistungsverlust https://www.goldfield.com/blog/intermittierendes-fasten-ohne-leistungsverlust/ Fri, 25 Jul 2025 15:57:30 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1096 Intermittierendes Fasten, bei dem sich Phasen der Nahrungsaufnahme und des Fastens abwechseln, hat in den letzten Jahren auch unter Sportlern …

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Intermittierendes Fasten, bei dem sich Phasen der Nahrungsaufnahme und des Fastens abwechseln, hat in den letzten Jahren auch unter Sportlern für Interesse gesorgt. Die Methode zielt darauf ab, Stoffwechselprozesse zu optimieren, indem der Körper in den Fastenzeiten vermehrt gespeicherte Energie in Form von Fettreserven nutzt und gleichzeitig zelluläre Reparaturmechanismen wie die Autophagie aktiviert. Untersuchungen legen nahe, dass dieser Rhythmus die Körperzusammensetzung positiv beeinflussen, die Insulinsensitivität verbessern und entzündungshemmende Prozesse fördern kann. Für Sportler kann dies bedeuten, dass sie effizienter Energie bereitstellen, die Regeneration unterstützen und langfristig ihre Leistungsfähigkeit erhalten.

Training im Einklang mit dem Fastenfenster

Damit intermittierendes Fasten im sportlichen Kontext funktioniert, ist die Abstimmung von Trainingszeiten und Nährstoffzufuhr entscheidend. Intensive Trainingseinheiten am Ende der Fastenphase können die Fettstoffwechselanpassung fördern, verlangen jedoch im Anschluss eine gezielte Zufuhr von Eiweiß und Kohlenhydraten, um Muskelabbau zu verhindern und die Erholung einzuleiten. Vor allem im Kraftsport ist eine ausreichende Proteinzufuhr innerhalb des Essensfensters unerlässlich, um den anabolen Reiz zu nutzen und katabole Effekte zu minimieren. Ausdauerathleten können durch Training im nüchternen Zustand die metabolische Flexibilität steigern, sollten jedoch darauf achten, bei langen oder hochintensiven Belastungen nicht in ein Energiedefizit zu geraten. Die ersten Wochen erfordern häufig eine Anpassung der Trainingsintensität, da der Körper Zeit braucht, um effizient zwischen Kohlenhydrat- und Fettverbrennung zu wechseln.

Individuelle Strategien ausloten

Intermittierendes Fasten ist kein universelles Konzept, das für jede Sportart und jede Trainingsphase gleichermaßen geeignet ist. Während Modelle wie 16:8 für viele Hobbysportler gut funktionieren, kann in der  Wettkampfvorbereitung oder bei sehr hohem Trainingsvolumen ein zu enges Essensfenster problematisch werden. Längere Fastenintervalle wie 20:4 oder 24-Stunden-Fasten sollten bei Sportlern nur mit Bedacht eingesetzt werden, da sie bei unzureichender Kalorien- und Nährstoffzufuhr zu Leistungseinbrüchen führen können. Eine individuelle Abstimmung von Fastenfenstern, Makronährstoffverteilung und Trainingsplan ist daher entscheidend, um sowohl die Vorteile des Fastens als auch die sportliche Leistungsentwicklung optimal zu nutzen. Sportmedizinische Beratung oder eine qualifizierte Ernährungsplanung kann helfen, Risiken wie Energiedefizite, hormonelle Dysbalancen oder Mikronährstoffmangel zu vermeiden und den größtmöglichen Nutzen aus dieser Ernährungsstrategie zu ziehen.

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Alternative Getreide in der Sporternährung https://www.goldfield.com/blog/alternative-getreide-in-der-sporternaehrung/ Sun, 20 Jul 2025 13:24:46 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1093 In der Sporternährung rückt zunehmend die Frage in den Fokus, ob Weizen durch alternative Getreidesorten ersetzt werden sollte. Dinkel gilt …

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In der Sporternährung rückt zunehmend die Frage in den Fokus, ob Weizen durch alternative Getreidesorten ersetzt werden sollte. Dinkel gilt dabei als besonders populär. Aus ernährungsphysiologischer Sicht enthält Dinkel im Vergleich zu herkömmlichem Weizen mehr Eiweiß, darunter auch höhere Mengen an essenziellen Aminosäuren wie Lysin. Für Sportler, die auf eine eiweißreiche Ernährung achten, kann Dinkel somit einen wertvollen Beitrag leisten. Auch die Mikronährstoffdichte ist bei Dinkel oft höher. Er liefert unter anderem mehr Magnesium, Eisen und Zink, die eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und bei der Regeneration spielen.

Gute Verträglichkeit

Für sportlich aktive Menschen, die auf ihre Ernährung achten, lohnt sich ein genauer Blick auf die Eigenschaften alternativer Getreidesorten. Dinkel gehört zur gleichen Pflanzengattung wie Weizen, unterscheidet sich jedoch in mehreren wichtigen Aspekten. Das gilt auch für die Verträglichkeit. Viele Menschen berichten über Magen-Darm-Beschwerden nach dem Verzehr von Weizenprodukten. Ein möglicher Grund sind FODMAPs, fermentierbare, kurzkettige Zucker, die im Dickdarm Gase bilden und Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall auslösen können. Dinkel enthält deutlich geringere Mengen dieser Verbindungen und wird deshalb oft als bekömmlicher empfunden. Auch wenn Dinkel ebenfalls Gluten enthält und daher für Menschen mit Zöliakie ungeeignet ist, kann er für Personen mit milderer Sensitivität eine spürbare Erleichterung bringen.

Nicht nur Dinkel

Neben Dinkel gewinnen auch andere glutenfreie Alternativen wie Buchweizen, Quinoa oder Amaranth an Bedeutung. Diese Pseudogetreide liefern ebenfalls hochwertige Proteine und enthalten häufig eine breite Palette an Mineralstoffen und Antioxidantien. Zwar unterscheiden sich diese Produkte deutlich in Geschmack und Backeigenschaften, doch für Sportler, die Wert auf ein vielseitiges, nährstoffreiches Ernährungskonzept legen, können sie wertvolle Bausteine sein.
Insgesamt zeigt sich, dass der Ersatz von Weizen kein bloßes Lifestyle-Phänomen ist. Bei gezielter Auswahl kann er sportphysiologisch durchaus sinnvoll sein. Er unterstützt eine bessere Nährstoffversorgung, reduziert potenzielle Unverträglichkeiten und erweitert die kulinarische Vielfalt. Gerade für ambitionierte Freizeitsportler oder Athleten mit hohem Trainingsvolumen kann der bewusste Einsatz alternativer Getreidearten einen Beitrag zur Leistungsoptimierung leisten, vorausgesetzt, er ist Teil eines ausgewogenen Ernährungskonzepts, das auch den individuellen Energie- und Proteinbedarf berücksichtigt.

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Die chronisch entzündete Trizepssehne https://www.goldfield.com/blog/die-chronisch-entzuendete-trizepssehne/ Fri, 18 Jul 2025 20:31:42 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1090 Eine entzündete Trizepssehne am Ellenbogen kann sich zu einer langwierigen und belastenden Einschränkung entwickeln, besonders dann, wenn sie chronisch wird. …

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Eine entzündete Trizepssehne am Ellenbogen kann sich zu einer langwierigen und belastenden Einschränkung entwickeln, besonders dann, wenn sie chronisch wird. Die Trizepssehne ist die feste Verbindung zwischen dem Trizepsmuskel auf der Rückseite des Oberarms und dem knöchernen Ansatz am Ellbogen (Olecranon). Ihre Hauptaufgabe ist die Streckung des Arms im Ellenbogengelenk. Eine dauerhafte Entzündung in diesem Bereich ist nicht nur schmerzhaft, sondern beeinflusst alltägliche Bewegungen wie auch sportliche Aktivitäten massiv, vom einfachen Abstützen auf der Tischplatte bis zum gezielten Drücken im Krafttraining.

Langwieriger Verlauf 

Die chronische Trizepssehnenentzündung entwickelt sich meist schleichend. Anfangs steht ein dumpfer Schmerz am Ellbogen nach Belastung im Vordergrund. Oft wird dieser noch ignoriert oder mit klassischem Muskelkater verwechselt. Im weiteren Verlauf treten Schmerzen auch in Ruhe oder nachts auf. Typisch ist ein lokalisierter Druckschmerz direkt über dem Sehnenansatz sowie eine zunehmende Kraftminderung beim Strecken des Arms gegen Widerstand. Entzündungsprozesse an der Sehne entstehen durch mechanische Überreizung. Sei es durch Übertraining, wiederholte Mikrotraumata oder fehlerhafte Technik bei Zug- und Druckbewegungen. Sportarten wie Gewichtheben, Speerwurf oder American Football gelten als klassische Risikobereiche. Aber auch berufliche Belastungen, etwa in handwerklichen Berufen mit häufigem Strecken und Abstützen, können zur Entzündung beitragen.
Problematisch bei chronischen Sehnenentzündungen ist die schlechte Durchblutung des Sehnengewebes, wodurch Heilungsprozesse nur langsam ablaufen. Anders als bei akuten Verletzungen ist die Entzündung hier meist nicht von klassischen Entzündungszeichen wie starker Rötung oder Überwärmung begleitet. Vielmehr handelt es sich um eine degenerativ-entzündliche Reaktion, bei der die Sehne selbst an Elastizität verliert und mikroskopisch kleine Risse aufweist. In der Diagnostik liefern klinische Funktionstests und bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT wertvolle Hinweise auf das Ausmaß der Schädigung.

Langwieriger Heilungsprozess

Die Therapie zielt auf eine dauerhafte Entlastung der Sehne und Verbesserung der Sehnenstruktur ab. Zunächst steht die Reduktion auslösender Belastungen im Vordergrund, kombiniert mit physiotherapeutischen Maßnahmen zur Entspannung umliegender Muskelgruppen und Korrektur fehlerhafter Bewegungsabläufe. Spezifische Übungen mit exzentrischer Belastung, also kontrolliertes Nachgeben unter Zug, fördern die Reorganisation des Sehnengewebes. Ergänzend werden je nach Schweregrad physikalische Maßnahmen wie Ultraschall, Laser oder Stoßwellentherapie eingesetzt. Auch Injektionen mit plättchenreichem Plasma (PRP) oder Hyaluronsäure zeigen in ersten Studien positive Wirkungen auf den Heilungsverlauf, sind jedoch keine Standardtherapie. Kortison-Injektionen sind umstritten, da sie das Schmerzempfinden kurzfristig reduzieren können, jedoch langfristig die Sehnenqualität verschlechtern.
In besonders hartnäckigen Fällen, vor allem bei strukturell vorgeschädigtem Gewebe, kann ein operativer Eingriff notwendig sein. Dabei wird das entzündlich veränderte Sehnenmaterial entfernt und der Sehnenansatz am Knochen geglättet. Die Nachbehandlung erfordert Geduld und eine schrittweise Belastungssteigerung unter physiotherapeutischer Kontrolle. Entscheidend ist letztlich, dass Betroffene frühzeitig auf erste Warnzeichen reagieren und der Sehne ausreichend Zeit zur Regeneration geben. Denn je länger die Entzündung ignoriert wird, desto aufwendiger gestaltet sich die Rückkehr in den schmerzfreien Alltag.

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Beerenstark durch den Sommer https://www.goldfield.com/blog/beerenstark-durch-den-sommer/ Sun, 13 Jul 2025 06:00:00 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1086 Ob beim Joggen in der aufgehenden Sonne, beim Krafttraining im klimatisierten Studio oder beim Triathlon-Wettkampf im Freien. Der Sommer ist …

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Ob beim Joggen in der aufgehenden Sonne, beim Krafttraining im klimatisierten Studio oder beim Triathlon-Wettkampf im Freien. Der Sommer ist Hochsaison für sportliche Aktivitäten. Gleichzeitig beginnt auch die natürliche Erntezeit vieler heimischer Beeren. Was viele unterschätzen, die kleinen, bunten Früchte gehören zu den potentesten Lebensmitteln, wenn es um Sporternährung geht. Beeren überzeugen mit einem perfekten Zusammenspiel von Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und Ballaststoffen. Dazu schmecken sie auch noch gut.

Regeneration und Zellschutz

Allen voran stechen ihre antioxidativen Eigenschaften hervor. Besonders Heidelbeeren und Brombeeren enthalten hohe Mengen an Anthocyanen, also natürlichen Farbstoffen, die freie Radikale im Körper neutralisieren können. Diese entstehen bei intensiven Trainingsbelastungen vermehrt und sind mitverantwortlich für muskuläre Mikroschäden, Entzündungen und verlangsamte Regeneration. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein regelmäßiger Verzehr von Beeren nicht nur den Muskelkater abschwächen, sondern auch die Erholungszeit nach dem Training verkürzen kann. 
Darüber hinaus punkten Beeren mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C, das eine Schlüsselrolle bei der Kollagensynthese spielt, also der Bildung von Bindegewebe, das für Gelenke, Sehnen und Haut wichtig ist. Wer viel trainiert, ist auf ein stabiles muskuloskelettales System angewiesen. Auch Vitamin K (z. B. in Erdbeeren) unterstützt diesen Prozess, während Mangan und Kupfer zum Schutz des Zellgewebes und zur Energiegewinnung beitragen. Ballaststoffe fördern die Darmgesundheit. Ein zunehmend beachteter Aspekt im Leistungssport, da ein gesunder Darm mit einer effizienten Nährstoffaufnahme und einem starken Immunsystem einhergeht.
Beeren sollen zudem sogar Vorteile für das Gehirn bieten. Wer regelmäßig Blaubeeren konsumiert, könnte von einer verbesserten Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit profitieren. Ein Effekt, der besonders bei Spielsportarten, Kampfsport oder taktisch anspruchsvollen Disziplinen geschätzt wird. Die enthaltenen Polyphenole wirken dabei als neuroprotektive Substanzen, die Entzündungsprozesse im zentralen Nervensystem abschwächen sollen. In Kombination mit Kohlenhydraten nach dem Training verbessern sie außerdem die Glykogenresynthese in der Muskulatur. Das ist wichtig für alle, die mehrmals pro Woche oder sogar täglich trainieren.
Ein weiterer Vorteil ist der niedrige glykämische Index der meisten Beeren. Sportler, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten oder sich bewusst low-carb ernähren, können Beeren problemlos in ihre Ernährung einbauen, ohne Insulinspitzen zu provozieren. Gleichzeitig liefern sie natürliche Fruktose, die schnell ins Blut gelangt und besonders vor oder nach dem Training als sanfte Energiequelle dient.

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Warum Training im Urlaub anders ist https://www.goldfield.com/blog/warum-training-im-urlaub-anders-ist/ Fri, 11 Jul 2025 20:38:45 +0000 https://www.goldfield.com/blog/?p=1082 Wenn die Koffer gepackt sind und die Sonne lockt, geraten Trainingspläne schnell in Vergessenheit. Dabei lohnt sich gerade im Urlaub …

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Wenn die Koffer gepackt sind und die Sonne lockt, geraten Trainingspläne schnell in Vergessenheit. Dabei lohnt sich gerade im Urlaub ein bewusster Umgang mit Bewegung. Viele Hobbysportler und Fitnessbegeisterte stehen in der Ferienzeit vor der Frage, ob sie dranbleiben oder pausieren sollen. Die gute Nachricht, Urlaub bedeutet nicht zwangsläufig Trainingsstopp und schon gar nicht Rückschritt. Wer versteht, wie der Körper auf temporäre Veränderungen reagiert, kann die freie Zeit gezielt zur aktiven Erholung nutzen und sogar gestärkt daraus hervorgehen.

Urlaub als Trainings-Chance

Die Trainingswissenschaft zeigt klar, dass bereits nach etwa sieben bis zehn Tagen ohne gezielte Belastung beginnt der Körper, vor allem in hoch trainierten Bereichen, erste Anpassungen zurückzubauen. Das betrifft weniger die Muskelmasse, diese bleibt in der Regel für zwei bis drei Wochen weitgehend erhalten, sondern vor allem Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Gleichzeitig bedeutet das, wer sich im Urlaub komplett hängen lässt, riskiert nicht sofort den Verlust aller Fortschritte, aber einen spürbaren Leistungsabfall beim Wiedereinstieg. Die Lösung liegt also im Mittelweg, einem sanften, aber konsequenten Erhalt der Belastung, angepasst an das Urlaubsumfeld.
Besonders in südlichen Ländern laden neue Bewegungsräume geradezu dazu ein, gewohnte Muster zu durchbrechen. Wer sonst im Studio trainiert, kann am Strand barfuß joggen oder im Meer schwimmen gehen. Beides fordert Muskulatur und Herz-Kreislauf-System auf neue Weise. Wanderungen, Fahrradtouren oder auch Wassersportarten wie Stand-Up-Paddling, Kajak oder Schnorcheln aktivieren Muskelgruppen, die im Alltag oft zu kurz kommen. Die geringere psychische Belastung im Urlaub wirkt sich zudem positiv auf Regeneration, Motivation und Schlafqualität aus. Ein unterschätzter Faktor für die Leistungsentwicklung.
Wichtig ist dabei weniger der Umfang als die Regelmäßigkeit. Bereits drei kurze Bewegungseinheiten pro Woche reichen aus, um den Grundtonus zu halten. Es geht nicht darum, dieselbe Leistung wie zuhause abzurufen, sondern dem Körper Bewegung zu bieten, die weder überfordert noch völlig unterfordert. Wer will, kann diese Phase auch bewusst zur aktiven Deload-Woche nutzen, also zur reduzierten Belastung bei gleichbleibender Bewegung.

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