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Die Zahl der bekannten Kräftigungsübungen ist unüberschaubar. Im praktischen
Trainingsalltag kommen meist nur wenige zum Einsatz. Was erstaunlich ist, da niemand
wirklich erwarten kann, dass sich eine so komplexe Muskelgruppe wie z. B. der Rücken durch
zwei oder drei Übungen wirklich umfassend trainieren lässt. Das ist nicht immer so gewesen.
In den Zeiten, als freie Gewichte in Form von Kurz- und Langhanteln die dominierende Rolle
in den wenigen vorhandenen Studios spielten, waren die Trainierenden wesentlich
experimentierfreudiger. Heute bestimmen, zumindest im Freizeitsport, Maschinen das Bild.
Die geben aber meist nur eine bestimmte Bewegung vor. Da es in vielen Studios nur eine
überschaubare Vielfalt an Maschinen für die verschiedenen Muskelgruppen gibt, ist die
Variationsbreite der Übungen schon allein dadurch erheblich eingeschränkt. Achtet bei der
Wahl Eures Studios – sobald die endlich wieder öffnen dürfen – auch auf einen möglichst
vielfältigen „Maschinenpark“. Wer langfristig seine Grenzen verschieben möchte, wird
allerdings irgendwann an einem Kombinationstraining aus Maschinen und freien Gewichten
nicht vorbeikommen.

Bevor es jedoch soweit ist, muss erst einmal die Grundlage geschaffen werden. Anders als es
sich Außenstehende vorstellen, geht es dabei nicht um „dicke“ Arme und breite Schultern,
sondern um ein möglichst kräftiges Muskelkorsett am Rumpf. Hier sitzt die Kraft, die bei
allen Übungen für die Stabilisierung der Wirbelsäule sorgen muss.
Das Hauptaugenmerk beim Einsteiger liegt daher nicht auf den Armen oder Problemzonen,
z.B. den Oberschenkeln, sondern auf Rücken- und Bauchmuskulatur.

Dabei fällt häufig auf, dass schon viele Jugendliche gar nicht in der Lage sind, ein einfaches
Oberkörperaufrichten aus der Rückenlage zu absolvieren, ohne sich dabei abzustützen oder
mit dem Oberkörper zu pendeln, um den Schwung auszunutzen. Eine Entwicklung, die
erschreckt, denn wer in jungen Jahren schon so hilflos im Umgang mit seinem Körper ist, der
steuert unweigerlich auf eine Karriere zwischen Herzmedikamenten und Cortisonspritzen zu.
Selbst für erfahrene Trainer ist es dann schwer, den Nachwuchs in ein gefahrloses Training
einzuführen, wenn es derart an den Voraussetzungen hapert. Empfehlenswert wäre es,
Anfänger mit so großen Defiziten an Körperwahrnehmung erst einmal gruppenweise ein paar
Wochen die Gelegenheit zu geben, nach und nach ein Gefühl für den Körper zu entwickeln.
Damit wären aber selbst Top-Studios hoffnungslos überfordert. Auch sie können nicht über
Nacht die Versäumnisse vieler Jahre auffangen.