Einwilligung zur Datenverarbeitung

Wir möchten Dienste von Drittanbietern nutzen, um den Shop und unsere Dienste zu verbessern und optimal zu gestalten (Komfortfunktionen, Shop-Optimierung). Weiter wollen wir unsere Produkte bewerben (Social Media / Marketing).
Dafür können Sie hier Ihre Einwilligung erteilen und jederzeit widerrufen. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Details
 Alle Shop-Optimierungen erlauben
Um den Shop zu optimieren möchten wir Dienste nutzen die Daten erheben und aggregieren und uns diese als statistische Übersicht zur Verfügung stellen.
 Google Analytics
 Google Tag Manager
 Google Ads

Ob im Fitnessstudio oder auf Social Media – eine schmale Taille gilt nach wie vor als ästhetisches Ideal. In der sogenannten „Golden Era“ des Bodybuildings, also den 1970er- und 80er-Jahren, gehörten Übungen wie das Stockdrehen zur Routine vieler Profis. Auch zahlreiche Champions setzten auf diese Bewegung, bei der man mit einem Besenstiel auf den Schultern den Oberkörper in beide Richtungen rotiert. Ziel war eine straffe Taille bei gleichzeitig breitem Oberkörper, also die klassische V-Form. Doch während das Bild von damals noch heute wirkt, hat sich die sportwissenschaftliche Sicht inzwischen deutlich weiterentwickelt.

Wer die Taille trainieren will, muss ihre Funktion kennen

Moderne Studien zeigen, dass isoliertes Taillentraining, z. B.  exzessive Rumpfrotationen oder seitliches Crunchen, nur bedingt zur Fettverbrennung oder zur Formung der Taille beiträgt. Die Reduktion von Körperfett in einem bestimmten Bereich durch gezielte Übungen, die sogenannte „Spot Reduction“, ist wissenschaftlich nicht belegbar. Was hingegen tatsächlich eine Rolle spielt, ist die Kräftigung der gesamten Rumpfmuskulatur. Hierzu zählen nicht nur die seitlichen Bauchmuskeln (Obliquus externus und internus), sondern auch tieferliegende Muskeln wie der Transversus abdominis, der wie ein natürlicher Korsettgürtel wirkt.
Ein gut entwickelter Core stabilisiert die Wirbelsäule, beugt Rückenbeschwerden vor und verbessert die Körperhaltung. Ein Effekt, der sich auch optisch bemerkbar machen kann. Allerdings kann übermäßiges Training der schrägen Bauchmuskulatur die Taille optisch verbreitern, was etwa im Bodybuilding kontraproduktiv sein kann. Deshalb setzen viele Athleten heute auf funktionelle Core-Übungen wie verschiedene Varianten Planks, die sowohl Stabilität als auch Ästhetik fördern.
Historische Übungen wie das Stockdrehen sind aus physiologischer Sicht nicht schädlich, wenn sie kontrolliert durchgeführt werden, bringen aber vor allem Mobilität und kaum echte Formveränderung. Wer die Taille sichtbar definieren will, kommt an einem ganzheitlichen Ansatz aus Körperfettreduktion, Krafttraining und Ernährung nicht vorbei. Die Taille wird dabei nicht direkt geformt, sondern ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Muskelaufbau an Schultern und Rücken, schlanker Körpermitte und insgesamt niedrigem Körperfettanteil.