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Koordinationstraining ist ein essenzieller, aber häufig vernachlässigter Bestandteil moderner Fitnessprogramme. Es geht dabei um die Fähigkeit, Bewegungen kontrolliert, zielgerichtet und effizient auszuführen. Unter wechselnden Bedingungen. Koordination entsteht durch das Zusammenspiel von Nervensystem, Muskeln, Gelenken und Sinnesorganen. Während Kraft und Ausdauer oft im Fokus stehen, bildet die koordinative Leistungsfähigkeit das Fundament, auf dem diese motorischen Fähigkeiten sinnvoll eingesetzt werden können.

Koordination stärkt das ganze System 

Im Sportstudio kann Koordination auf vielfältige Weise geschult werden. Ziel ist es, die Qualität von Bewegungen zu verbessern, Reaktionen zu beschleunigen und das Zusammenspiel verschiedener Muskelgruppen gezielt zu fördern. Das geschieht durch Übungen, die Gleichgewicht, Orientierung im Raum, Reaktionsfähigkeit oder rhythmisches Bewegen fordern. Besonders wirkungsvoll sind Trainingsreize, die das Gehirn fordern, z. B. einbeinige Bewegungen auf instabilen Unterlagen, gezielte Richtungswechsel, Übungen mit geschlossenen Augen oder koordinativ anspruchsvolle Bewegungsfolgen mit Geräten wie Medizinbällen, Schlingentrainern oder Koordinationsleitern. Entscheidend ist, dass das Gehirn ständig neu gefordert wird, denn dort, im zentralen Nervensystem, wird Koordination gesteuert und verbessert. Ein gut trainiertes Koordinationssystem sorgt nicht nur für effizientere Bewegungen, sondern wirkt auch präventiv. Menschen mit guter Koordination stürzen seltener, verletzen sich seltener bei unerwarteten Bewegungsanforderungen und erholen sich nach Verletzungen schneller. Im Alltag profitieren insbesondere ältere Menschen, aber auch sportlich aktive Personen, die in ihrer Disziplin Fortschritte machen oder Rückfälle vermeiden wollen. Neurowissenschaftlich betrachtet zeigt sich, dass Koordinationstraining die neuronale Vernetzung im Gehirn stärkt. Es unterstützt die sogenannte neuronale Plastizität, also die Fähigkeit des Gehirns, sich funktionell und strukturell an neue Bewegungsaufgaben anzupassen. Wer regelmäßig seine Koordination trainiert, verbessert damit nicht nur seine körperliche Leistung, sondern auch seine kognitive Flexibilität.
Der besondere Reiz besteht darin, dass Koordinationstraining kreativ, spielerisch und äußerst abwechslungsreich gestaltet werden kann. Es gibt kaum ein Trainingsziel, das nicht von koordinativen Inhalten profitiert, ob Muskelaufbau, Fettabbau, Leistungssteigerung oder funktionale Bewegungsfähigkeit. Deshalb lohnt es sich, koordinative Elemente in jedes Training zu integrieren, als Warm-up, als Hauptteil oder als eigenständige Einheit. Wer lernt, seinen Körper klüger zu bewegen, wird ihn langfristig besser beherrschen und genau darum geht es im Kern jedes sinnvollen Trainings.