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Im Fitnesssport liegt der Fokus normalerweise auf Makronährstoffen, Supplementen und Trainingsplänen. Doch ein Blick in die Gewürzschublade offenbart eine oft übersehene Ressource. Gewürze sind weit mehr als bloße Aromaspender. Ihre Inhaltsstoffe wirken auf zellulärer Ebene und können gezielt Prozesse im Körper beeinflussen, die für die sportliche Leistungsfähigkeit und Regeneration beeinflussen können.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Ein Paradebeispiel ist Kurkuma, dessen Wirkstoff Curcumin starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Studien zeigen, dass Curcumin die Produktion entzündungsfördernder Zytokine hemmen kann, ein Mechanismus, der bei hoher Trainingsbelastung hilfreich sein kann, um Mikroentzündungen in Muskeln schneller abklingen zu lassen. In Kombination mit Piperin aus schwarzem Pfeffer wird die Bioverfügbarkeit von Curcumin um ein Vielfaches gesteigert, was die Wirkung deutlich effizienter macht.
Ingwer zählt ebenfalls zu den „funktionalen Gewürzen“. Die enthaltenen Gingerole fördern die Durchblutung, wirken schmerzhemmend und unterstützen die Verdauung. Allesamt Faktoren, die für eine optimierte Nährstoffaufnahme und eine zügigere Regeneration relevant sind. Es gibt sogar Hinweise darauf hin, dass Ingwer Muskelkater lindern kann, wenn er regelmäßig eingenommen wird.
Ein weiteres Schwergewicht ist Chili mit dem Wirkstoff Capsaicin. Es stimuliert die Thermogenese, also die Wärmeproduktion im Körper, und erhöht dadurch den Energieverbrauch. Capsaicin beeinflusst zudem die Freisetzung von Noradrenalin, was kurzfristig die Fettverbrennung ankurbeln kann, eine Eigenschaft, die vor allem in Phasen der Gewichtsreduktion und Definitionsphase im Bodybuilding von Interesse ist.
Auch Zimt ist nicht nur in der Weihnachtsbäckerei von Bedeutung, sondern darüber hinaus im Stoffwechselgeschehen. Er enthält Polyphenole, die die Insulinwirkung verbessern und so helfen können, Blutzuckerschwankungen nach Mahlzeiten zu reduzieren. Das ist nicht nur für Diabetiker von Interesse, sondern auch für Sportler, die Wert auf eine stabile Energiezufuhr legen.

Gewürze ersetzen keine Makronährstoffe

Neben diesen bekannten Vertretern gibt es eine Vielzahl weiterer Gewürze mit spezifischen Vorteilen. Kardamom, der die Atemwege erweitert, Kreuzkümmel, der antioxidative Enzyme stimuliert, oder Rosmarin, dessen ätherische Öle die Durchblutung fördern. All diese Effekte sind dosisabhängig, entfalten sich aber bereits bei regelmäßiger, moderater Aufnahme über die Ernährung.
Wichtig ist, Gewürze nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel zu sehen. Ihre Rolle liegt vielmehr in der Unterstützung spezifischer Prozesse wie Entzündungshemmung, Mikrozirkulation, hormonelle Balance oder Verdauung. Damit stellen sie ein wertvolles Puzzleteil in einem ganzheitlichen Fitnesskonzept dar. Besonders im Bereich der Sporternährung, in dem Nebenwirkungen pharmakologischer Präparate kritisch hinterfragt werden, gewinnen diese natürlichen Begleiter an Bedeutung.