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Gutes Essen und ein Glas Rotwein, dass gehört zu Frankreich wie das frischgezapfte Bier zu Deutschland. Auch das Zählen von Fettkalorien gehört in der französischen Küche nicht unbedingt zu den traditionellen Handlungen. Umso erstaunter war man in den 1980er Jahren als sich herausstellte, dass die dortige Herzinfarktrate deutlich unter dem Mittel anderer Industrienationen liegt. Die typischen französischen Mahlzeiten hatten nun wirklich nichts von dem, was man von einer Herz-freundlichen Ernährung erwartete. Die Zufuhr an gesättigten Fettsäuren war viel zu hoch und der Alkoholkonsum übertraf ebenfalls alles, was die Ernährungswissenschaft normalerweise gerade noch durchgehen lässt. Noch erstaunlicher war aber der hohe Tabakverbrauch, der neben einem zu hohen Cholesterinspiegel und einem erhöhten Blutdruck zu den bedeutsamsten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt gehört. Schon für sich allein genommen gilt jeder diese Faktoren als problematisch, gemeinsam werden sie zur tickenden Zeitbombe.

Nicht so bei den Franzosen, deren Ernährung zu all´ dem im Widerspruch stand, was die Ernährungswissenschaft gemeinhin als gesund propagiert. Heute weiß man, warum nicht nur die Franzosen, sondern auch andere Menschen, die sich ähnlich ernähren, ein hohes Maß an Schutz vor Stoffwechselstörungen und Herzinfarkt genießen. Die bloße Einteilung in Fette, Kohlenhydrate und Proteine greift nicht tief genug, um wirklich Hinweise auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen zu geben. So lag u.a. die Erforschung sekundärer Pflanzenstoffe noch in den Kinderschuhen, als das French paradox für Aufsehen sorgte.

Zahlreiche dieser Substanzen können eine Herz-schonende Wirkung haben. Und wo fand man den kleinen Ratzeputz für gefährdete Gefäße besonders reichlich? Im Rotwein, mit dem die Franzosen ihr Essen gern hinunterspülen. Die darin enthaltenen Antioxidantien aus der Familie der Polyphenole wirken der Oxidation von LDL-Cholesterin entgegen.
Allerdings ist das nicht die einzige Erklärung. Denn auch der Genuss anderer geistiger Getränke schützt das Herz und das Gefäßsystem. Dank gebührt also dem Alkohol selbst. Allerdings sollte er zu den Mahlzeiten getrunken werden, so wie die Franzosen es tun, und nicht bis zur Bewusstlosigkeit am Tresen.

Nach einer fettreichen Mahlzeit wird das Blut mit Fettmolekülen überschwemmt. Kurzzeitig kommt es zu einer so genannten Hyperlipidämie, einem Überschuss an Fett, mit den entsprechenden negativen Auswirkungen auf die Blutgerinnung. Alkohol neutralisiert diesen Prozess weitgehend, da er die Gerinnungsaktivität herabsetzt. Auch die Konzentration von HDL-Cholesterin im Serum wird durch Alkohol günstig beeinflusst.

Tatsächlich kann man den regelmäßigen Genuss alkoholischer Getränke wohl in die Kategorie Herzschützer einordnen. Allerdings: Diese Erkenntnisse sind kein Freibrief für ungehemmten Alkoholgenuss. Dann kehrt sich der positive Effekt nämlich schnell wieder um. Im Kraftsport gilt das ganz besonders, den zu viel Alkohol wirkt sich nachteilig auf den Testosteronspiegel aus.