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Wie oft man als Freizeitsportler trainieren sollte, ist eine der häufigsten Fragen auf der Trainingsfläche. Die Antwort ist differenzierter, als es einfache Pauschalaussagen vermuten lassen. Klar ist jedoch, dass weder seltenes noch übertrieben häufiges Training auf Dauer den gewünschten Effekt bringt. Für die Mehrheit der gesunden, erwachsenen Hobbysportler hat sich eine Trainingsfrequenz von zwei bis vier Einheiten pro Woche als ideal erwiesen. Wobei nicht nur die Anzahl, sondern vor allem die Qualität und Abstimmung auf den Alltag zählt.

Zwischen Unterforderung und Überlastung 

Zentral ist das Prinzip der Superkompensation. Der Körper braucht nach einem Trainingsreiz eine Phase der Erholung, um sich an das neue Belastungsniveau anzupassen. Dabei wird er leistungsfähiger. Wer diesem Prozess zu wenig Zeit gibt, also zu oft trainiert oder ständig an der Leistungsgrenze, riskiert Überlastung, chronische Müdigkeit oder Verletzungen. Umgekehrt führt ein zu seltenes Training dazu, dass der Körper gar nicht erst in den Anpassungsprozess einsteigt oder Fortschritte schnell wieder verloren gehen. Deshalb ist Kontinuität, gepaart mit kluger Pausengestaltung, der Schlüssel für nachhaltige Entwicklung.
Wie oft jemand trainieren sollte, hängt maßgeblich davon ab, was überhaupt erreicht werden soll. Wer primär Gesundheit, Beweglichkeit und Wohlbefinden im Alltag fördern will, braucht keine tägliche Belastung. Drei durchdachte Einheiten pro Woche, die Herz-Kreislauf-System, Muskulatur und Beweglichkeit berücksichtigen, reichen oft völlig aus. Ambitioniertere Ziele wie Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder sportartspezifische Leistungssteigerung können eine höhere Frequenz sinnvoll machen, vorausgesetzt, Regeneration, Schlaf und Ernährung passen.

Lebensstil, Alter und nicht zuletzt die Zielsetzung geben den Rhythmus vor

Auch Alter und Trainingsalter beeinflussen die ideale Häufigkeit. Ältere Menschen regenerieren langsamer, profitieren aber nachweislich von regelmäßigem Kraft- und Ausdauertraining, sofern die Belastung angepasst wird. Auch Anfänger benötigen in der Regel längere Erholungszeiten, weil das Nervensystem und der Bewegungsapparat erst lernen müssen, mit den neuen Reizen umzugehen. Wer beruflich stark eingespannt ist oder wenig schläft, sollte eher weniger, dafür gezielter trainieren, denn auch psychosozialer Stress beeinträchtigt die Regenerationsfähigkeit.
Wichtig ist zudem die Unterscheidung zwischen intensiven, zielgerichteten Trainingseinheiten und alltäglicher Bewegung. Wer sich im Alltag viel bewegt, z. B. mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, regelmäßig spaziert oder körperlich arbeitet, kann mit weniger formellem Training dennoch gute Effekte erzielen. Training ist also nicht isoliert zu betrachten, sondern als Bestandteil eines aktiven Lebensstils.
Am Ende zählt nicht, wie oft man im Studio erscheint oder wie viele Stunden man investiert. Entscheidend ist, ob das Training zur aktuellen Lebenssituation passt, langfristig durchhaltbar ist und so Fortschritte ermöglicht.